Gemeinsam planen, handeln, prüfen und verbessern lauten die Grundlagen, nach denen die elf Kindertagesstätten in der Samtgemeinde Bersenbrück ihr Qualitätsmanagement (QM) ausgerichtet haben.
Begleitet werden diese Prozesse – in denen jede Kindertagesstätte ihr eigenes Qualitäts-Handbuch erarbeitet – durch die Qualitätsstelle der Samtgemeinde und schließlich durch die externe proCum Cert Zertifizierungsgesellschaft geprüft. Die begehrten Zertifikate und KTK-Gütesiegel erhalten die Kitas quasi wie Zeugnisse für die geleistete Arbeit. Mit der Zertifizierung der Astrid-Lindgren-Kindertagesstätte in Bersenbrück hat dies jetzt auch die elfte Kita in der Samtgemeinde erreicht. Bereits in den vergangenen drei Jahren waren nach und nach die übrigen zehn Kindertagesstätten zertifiziert worden. Sie alle wurden auch diesmal wieder rezertifiziert, ebenso wie die Qualitätsstelle im Rathaus. Den einmal erreichten Standard zu halten und zu verbessern gehört im QM-Prozess eben auch zu den Zielen, die jedes Jahr neu überprüft bewertet werden. „Sie können stolz sein auf die permanent gute Qualität in Ihren Einrichtungen“, lobte Samtgemeindebürgermeister Horst Baier die Arbeit der Kita-Teams. Das Besondere an dem gemeinsamen Qualitätsmanagement ist die gute Kooperation zwischen den verschiedenen Trägern der sechs katholischen, drei kommunalen und der Kindertagesstätte der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück. „Das ist bisher einmalig in Deutschland und verdient große Anerkennung“, Hubert Bartke lobte die langjährige Zusammenarbeit und übermittelte die Grüße des Bischöflichen Generalvikariats Osnabrück. Die Träger sind sich mit den Leitungen der Kitas einig, dass in diesen ersten Bildungseinrichtungen die Grundbausteine für das spätere Schulleben gelegt werden. Daher ist es wichtig, Spracherwerb, Lernfähigkeit, Basiswissen und Sozialkompetenzen für die Kinder in allen sieben Mitgliedsgemeinden mit gleich guter Qualität zu vermitteln – das sichert die Chancengleichheit. Das Qualitätsmanagement bedeutet für die Erziehrinnen aber auch zusätzlichen Arbeits- und Zeitaufwand und einen Wust an Papierkram, wie es Diakon Olav van der Zwaan plastisch formulierte. „Es ist wichtig, dass Ihnen genug Zeit bleibt, Ihre eigentliche erzieherische Aufgabe als Begleiter der Kinder wahrzunehmen“, sagte er. Das wünschen sich auch die Kita-Leiterinnen für die kommenden Jahre, zumindest in Bezug auf den zeitlichen Aufwand der schriftlichen Dokumentationen. Auf die inhaltlichen Leistungen im gemeinsamen Qualitätsmanagement sind sie stolz und überzeugt von den positiven Ergebnissen, von denen sie ebenso wie die Kinder und Eltern profitieren. Dazu gehört ebenfalls die Verbesserung in der Zusammenarbeit zwischen den elf Kitas, die in den Jahren des QM-Prozesses gewachsen ist. Der gemeinsame Standard soll auch nach der Zertifizierung aller Kitas in den nächsten Jahren gehalten und ständig verbessert werden. „Wir wollen weiterhin mit einem qualitätssicheren Betreuungsstandard den Kindern in unserer Samtgemeinde beste Bedingungen für eine Bildungskarriere bieten“, sagte Baier richtungsweisend.
Das gemeinsame Ziel ist erreicht – die Leiterinnen der elf Kitas freuen sich mit den Trägern und deren Vertreter über die QM-Zertifizierung.
Samtgemeinde Bersenbrück
erstellt am 23.07.2012
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Vereinbarung für Familienzentren unterschrieben
Seit Februar gibt es in der Samtgemeinde Bersenbrück drei Familienzentren.
Der katholische Kindergarten „Arche Noah“, die „Astrid-Lindgren-Kindertagesstätte“ in Bersenbrück und die Kindertagesstätte „Am Kattenboll“ in Ankum sind vom Landkreis Osnabrück als Familienzentren eingestuft worden. In den vergangenen Wochen haben die Leiterinnen der drei Kindertagesstätten mit ihren Teams ein gemeinsames Konzept für die Familienzentren erarbeitet, das sie den Leiterinnen der übrigen Kindergärten in der Samtgemeinde sowie den beiden Trägern vorstellten. Ganz schön viele Unterschriften kamen zusammen, als sie sich jetzt mit den Trägern und den übrigen Leiterinnen im Rathaus in Bersenbrück trafen um gemeinsam die Vereinbarung über die Familienzentren zu unterschreiben. „Wir nutzen derzeit die intensive Fortbildungsphase um fit für die Aufgaben im Familienzentrum zu sein“, sagt Christine Brinkmann von der „Astrid-Lindgren-Kindertagesstätte“. Obwohl bis jetzt nur drei der insgesamt elf Kindertagesstätten als Familienzentren ausgewiesen sind, profitieren durch das gemeinsame Konzept alle Einrichtungen davon. Auf die geplanten Beratungs- und Unterstützungsangebote können natürlich alle Familien in der Samtgemeinde zurückgreifen, ebenso auf Kurse und Offerten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. „Die Einzugsgebiete der Familienzentren sind weitaus größer als die der jeweiligen Kindertagesstätten“, erklärt Marianne Peukert vom Kindergarten „Arche Noah“. Mit Fragebögen und in direkten Gesprächen wollen die Erzieherinnen aller elf Kindertagesstätten jetzt die Interessen und Anregungen der Familien in den sieben Mitgliedsgemeinden erfragen. Aus den so gewonnenen Ergebnissen wird eine Bedarfsanalyse erstellt als Basis für zielorientierte Angebote. Die sollen zwar schwerpunktmäßig in den drei Familienzentren stattfinden, können aber auch in den übrigen Kindertagesstätten stattfinden. „Die drei Familienzentren übernehmen eine Art Lotsenfunktion zur Steuerung zahlreicher kreativer Projekte und sorgen für eine Vernetzung der vielen Angebote“, fasst Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier die Aufgabenverteilung zusammen. „Ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Familienzentren wird die enge Zusammenarbeit der Familienzentren mit den Grundschulen sein“, führt Baier aus. „Kindertagesstätten und Familienzentren sind Räume des Vertrauens und gerade in der heutigen, zum Teil hektischen Zeit für Familien besonders wichtig“, betont Pfarrer Jörg Buß einen weiteren Aspekt. Beide stimmen überein, dass auch im Fall der Familienzentren Kommune und Kirche einheitlich an einem Strang ziehen – ähnlich wie beim gemeinsamen Qualitätsmanagement für die Kindertagesstätten. In einer Präsentation erläutern die Leiterinnen der Familienzentren ihr Konzept, das sie in den nächsten Wochen umsetzen wollen. Ein gemeinsames Logo mit einem Haus als symbolischen Mittelpunkt, unter dessen Dach die Familien zusammen kommen, gehört ebenfalls dazu. „Die Angebote in den Familienzentren finden auch nachmittags oder abends statt – davon profitieren Familien besonders“, beschreibt Karin Kleine-König von der Kindertagesstätte „Am Kattenboll“ einen weiteren Vorteil. Die Informationen über die Angebote in den Familienzentren sollen auch in Schulen, Arztpraxen und anderen öffentlichen Einrichtungen ausgelegt werden um auch die Familien zu erreichen, deren Kinder jünger als drei oder älter als sechs Jahre sind.
Baier ist gespannt auf die ersten Erfahrungen in einem Jahr. „Durch die Kooperation der Familienzentren mit allen anderen Kindertagesstätten haben wir ein gutes Netzwerk für Familien gespannt. Ob die dafür vom Landkreis bereitgestellten Mittel und Personalkapazitäten ausreichen, müssen wir zu einem späteren Zeitpunkt prüfen“, kündigt Baier an.
Ganz schön viele Unterschriften kamen zusammen bei der Vereinbarung über die Familienzentren in der Samtgemeinde Bersenbrück.
© Pressebericht aus www.bersenbrueck.de erstellt am 14.05.2012
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Abschied von „Toni“ Ratermann im Kindergarten zur Freude
Blumen, Lieder, Gedichte, viele liebe Worte und auch ein paar Tränen gab es zum Abschied von Antonia oder besser: Toni Ratermann im Kindergarten zur Freude in Bersenbrück.
„Du warst 41 Jahre lang eine vertrauensvolle, hilfsbereite und tolle Kollegin und Erzieherin, die den Kindergarten in dieser Zeit entscheidend mitgeprägt hat“, bescheinigte ihr die Leiterin der Einrichtung, Cilly Buschermöhle zum Abschied. Zuvor hatten alle Jungen und Mädchen der scheidenden Erzieherin viele bunte Rosen überreicht und ein letztes mal herzlich gedrückt. Pfarrer Jörg Buß betonte, dass die Arbeit im Kindergarten mit zu den wichtigsten in einer Gemeinde gehöre und dass Antonia Ratermann fast drei Generationen betreut habe. Michael Rehkamp vom Kirchenvorstand erinnerte sich sogar an seine eigene Kindergartenzeit, als die Erzieherin noch mit „Tante Toni“ angesprochen wurde. Von den Eltern der roten Gruppe gab es ebenfalls einen Strauß –na klar: rote Rosen, die Kinder hatten die vielen Talente und Fähigkeiten „ihrer Toni“ in Reimform zusammen gefasst und einen Kalender mit Erinnerungsfotos gebastelt. Von den KollegInnen gab es ein besonders fröhliches Abschiedsständchen, die Wehmut über das Ausscheiden der langjährigen Erzieherin war dennoch allen anzumerken.
© Pressebericht aus www.bersenbrueck.de erstellt am 17.02.2010
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Kindergartenkinder basteln Palmstöcke für St. Vincentius-Kirche
Der Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern. Dann wird an den festlichen Einzug Jesu Christi in Jerusalem erinnert, die Gläubigen tragen Palmzweige und geschmückte Palmstöcke und verschönern damit die Kirche.
In der Bersenbrücker St. Vincentius-Kirche stehen bereits zwei große Palmstöcke, die von den Jungend und Mädchen aus den Kindergärten Arche Noah und zur Freude bereits prächtig geschmückt wurden. Mit Palmenzweigen, Perlen, bunten Eiern und farbigen Bändern haben sie die beiden Palmstöcke auf dem Altar gestaltet. Sie feierten an einem Vormittag in der Fastenzeit einen gemeinsamen Gottesdienst mit ihren Eltern, ErzieherInnen und Pfarrer Jörg Buß und der musikalischen Unterstützung durch Kantor Axel Eichhorn. Zudem hatten die Kinder ihre Fastenkästchen mitgebracht, deren Inhalt in die Misereor-Fastenkollekte einfließt, aus der Projekte in Peru unterstützt werden sollen. Ganz schön aufregend, so eine große Kirche, besonders, wenn man am Altar steht und ins Mikrofon sprechen muss. Aber auch das hat gut geklappt und die Gottesdienstbesucher können sich am Sonntag über die geschmückten Palmstöcke der Kindergartenkinder freuen.
Kindergartenkinder aus Arche Noah und zur Freude schmückten die Palmstöcke in der St. Vincentius-Kirche während eines gemeinsamen Gottesdienstes.
© Pressebericht aus www.bersenbrueck.de erstellt am 14.04.2011
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Sicherer Umgang mit Hunden – Kindergartenkinder lernen richtiges Verhalten
Ganz ruhig liegt Hündin Kaja im Stuhlkreis der Kindergartenkinder, ab und an wedelt sie freundlich mit der „Rute“. So heißt nämlich der buschige Hundeschwanz, hat Michaela Bittmann den Jungen und Mädchen im Kindergarten „Zur Freude“ in Bersenbrück schon erklärt.
Die Hundebesitzerin und Tierarzthelferin bespricht mit den Kindern typisches Hundeverhalten und zeigt ihnen, wie sie ruhig und vorsichtig mit den felligen Vierbeinen umgehen können. Treue braune Hundeaugen unter schwarzen Schlappohren, aber dennoch über scharfen Zähnen schauen sie dabei konzentriert an. Die zweijährige Kaja – eine Mischung aus Bernhardiner und Berner Sennenhund – genießt die Aufmerksamkeit und die kleinen Leckerlis, die sie von jedem Kind einmal vorsichtig entgegen nimmt. Sie ist Kinder gewohnt, lässt sich gerne streicheln und hat nichts dagegen, wenn Frauchen ihre Pfoten, Ohren, Nase und Zähne anfasst, um den Kindern deren Einsatzmöglichkeiten zu erklären. „Ein Hund hat keine Hände, deswegen hält er Bälle, Stöckchen und manchmal eben auch Kleidungsstücke mit den Zähnen fest – das ist kein Beißen“, erklärt Michaela Bittmann. Das ist nicht schlimm, kann aber gerade beim Spielen und Toben schon mal passieren. Deswegen ist es wichtig, beim Spielen mit Hunden immer einen Erwachsenen dabei zu haben, erläutert die Hundebesitzerin. Egal, wie sanft und gutmütig Hunde sind, sie haben immer noch die ursprünglichen Instinkte von Rudeltieren, manchmal genügen Kleinigkeiten, um sie auszulösen. Wie zur Bestätigung erhebt sich Kaja plötzlich und dreht sich nach hinten um. Ein Kind hat beim Streicheln aus Versehen ihre Rute angefasst und da ist die Hündin nun mal besonders empfindlich. Passiert ist sonst nichts, Kaja wedelt ganz kurz und legt sich wieder hin.
„Wir gehen mit unseren Kindern oft in den Wald, da laufen viele Hunde rum, manchmal angeleint, manchmal aber auch frei“, beschreibt Cilly Buschermöhle, die Leiterin des Kindergartens ihre Erfahrungen. Für sie und das Kindergartenteam ist es wichtig, dass die Kinder begreifen, die eigene Neugier mit grundsätzlicher Vorsicht und Respekt vor dem lebendigen Tier zu verbinden. Das Lernen am lebendigen Objekt, in diesem Fall also an Kaja, ist dabei besonders einprägsam. Ein kleines Heftchen mit vielen Bildern zum richtigen Verhalten im Umgang mit Hunden bekommen die Kinder zusätzlich mit nach Hause. Eine gute Gelegenheit, die eigenen Erfahrungen gleich noch einmal mit Mama und Papa zu besprechen. Spannend und abwechslungsreich war der Besuch von Kaja im Kindergarten allemal, für die Kinder ebenso wie für die Hündin.
Aufmerksam und begeistert konzentrieren sich die Kindergartenkinder auf Kaja und ihr Frauchen Michaela Bittmann.
© Pressebericht aus www.bersenbrueck.de erstellt am 21.01.2010
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Bundesweit einmaliges Projekt: Flächendeckendes Qualitätsmanagement in Kindergärten – Samtgemeinde Bersenbrück überreicht ersten Kitas das Gütesiegel
Die frühkindliche Bildung fördern, den Übergang vom Kindergarten in die Schule erleichtern und Kindern gleiche Bildungschancen ermöglichen: Das sind die Ziele der Samtgemeinde Bersenbrück.
In einem bundesweit einzigartigen Projekt richtete die Samtgemeinde in Kooperation mit der Caritas und dem Bischöflichen Generalvikariat ein Qualitätsmanagementsystem in Kindertageseinrichtungen ein. Die ersten vier von insgesamt elf Kindergärten wurden jetzt zertifiziert und mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. Dadurch werden die Betreuungsqualität der rund 950 Kinder dauerhaft gesteigert und optimale Startbedingungen für den weiteren Bildungsweg geschaffen.
Die Samtgemeinde Bersenbrück ist die erste Kommune in Niedersachsen, die das Qualitätsmanagement des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) in Kitas unterschiedlicher Trägerschaft erfolgreich umgesetzt hat. Gleichzeitig erfüllt das System die Forderungen der Norm DIN EN ISO 9001:2008. Das Gütesiegel von der Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert aus Frankfurt erhielten der Kommunale Kindergarten Am Kattenboll in Ankum, der Katholische Kindergarten zur Freude in Bersenbrück, der Katholische Marienkindergarten Eggermühlen und der Katholische Kindergarten St. Katharina in Rieste.
„Wir freuen uns, dass wir wortwörtlich ausgezeichnete Kindergärten vor Ort haben. Mit dem QM-System haben wir ein solides Fundament für eine flächendeckende optimale Betreuung der Kinder vom Kindergarten bis zur Schule gelegt. Für eine positive Entwicklung jedes Kindes ist die Förderung in den Tageseinrichtungen von entscheidender Bedeutung. Die Qualitätsstandards auf hohem Niveau in den Kindergärten gewährleisten, dass sich die individuellen Talente der Kinder optimal entfalten können“, betonte Samtgemeindebürgermeister Dr. Michael Lübbersmann bei der Vergabe der Zertifikate.
Mit der Caritas, dem Bischöflichen Generalvikariat und der Heilpädagogischen Hilfe seien starke Partner am Bau eines erfolgreichen Bildungsweges aller Kinder beteiligt. „Unter einem Dach ziehen hier zum Wohle der Kinder alle an einem Strang. Schließlich tragen wir gemeinsam mit den Eltern und Erzieherinnen die Verantwortung für eine erfolgreiche Zukunft der Kinder“, unterstrichen Dr. Lübbersmann, Generalvikar Theo Paul und Guido Uhl, Geschäftsführer der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück. Mit der trägerübergreifenden Zusammenarbeit habe die Samtgemeinde deutschlandweit eine Vorreiterrolle übernommen.
Das hohe Niveau der Kitas in der Samtgemeinde Bersenbrück lobte auch Generalvikar Theo Paul: „Das Bistum Osnabrück begrüßt die gemeinsame Aktion von Samtgemeinde und Kirchengemeinden als Trägerinnen der Kindertagesstätten. Wir haben einen hohen Anspruch an die Arbeit in unseren Kitas. Insoweit sind Qualitätssicherung und stetige Qualitätskontrolle sinnvoll. Qualitätsmanagement unterstützt die Arbeit des pädagogischen Fachpersonals, von der alle Kinder profitieren.“
Maria Konermann-Frie, Fachberaterin der Caritas für Kindertagesstätten, bedankte sich für das Engagement der Samtgemeinde und der Erzieherinnen: „In den vergangenen Jahren ist der Anspruch an die Arbeit in Kindertagesstätten ständig gewachsen. Mit der Zertifizierung der Kindertagesstätten in Bersenbrück wird bestätigt, dass diese sowohl ihren kirchlichen als auch ihren gesellschaftlichen Auftrag auf hohem qualitativem Niveau umsetzen. Bislang wurden bundesweit nur zwölf weitere Einrichtungen ausgezeichnet. Das verdeutlicht, was in Bersenbrück geleistet wurde.“
Um den Zertifizierungsprozess voranzutreiben, zu überwachen und zu fördern richtete die Samtgemeinde bereits 2007 die Qualitätsstelle Kita ein. „Wir sind Ansprechpartner für die Träger und Kitas in allen Fragen rund um die Zertifizierung“, erklärte Andrea Manteuffel, Qualitätsbeauftragte bei der Samtgemeinde Bersenbrück. Während des Zertifizierungsprozesses setzten sich die Teams der Kitas mit den Themen Kirchengemeinde, Glaube, Politische Gemeinde, Träger und Leitung, Personal und Mittel sowie Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung auseinander. Die Erzieherinnen erarbeiteten zudem ein Qualitätshandbuch.
In Bersenbrück wurden die Bausteine um den Bereich Bildung sowie den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ergänzt. „Ein gelungener Übergang stärkt die Persönlichkeit, beschleunigt die Entwicklung und stellt einen nachhaltigen Kompetenzgewinn für die gesamte Bildungskarriere dar“, erläuterte Dr. Lübbersmann. Die Zertifizierung sei keine einmalige Aktion, sondern sei dauerhaft angelegt, betonte der Samtgemeindebürgermeister. „Weitere sieben Kitas streben den Erhalt des Gütesiegels an. Zudem steht für alle vier jüngst ausgezeichneten Einrichtungen eine Re-Zertifizierung an. In spätestens drei Jahren können wir in allen elf Kindergärten die gleichen hohen Betreuungsstandards bieten und den Kindern einen exzellenten Start in die Zukunft ermöglichen.“
© Pressebericht aus www.bersenbrueck.de erstellt am 01.07.2009
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QM- Zertifizierung für vier Kindergärten
Die zehn Kindergärten der Samtgemeinde Bersenbrück sind seit mehr als zwei Jahren in einem Qualifizierungsprozess, in dem Standards erarbeitet werden, mit denen die Arbeit in den jeweiligen Einrichtungen transparenter und überschaubarer werden soll.
In diesem sogenannten Qualitätsmanagement (QM) sollen alle Arbeiten und Verknüpfungen definiert und benannt werden. Dazu gehört neben der Arbeit mit den Kindern auch die Einbeziehung der Eltern. Welche Ziele haben die Kindergärten, mit welchen Mitteln, welchen Handlungen können sie die Ziele erreichen? Was klappt schon gut, was muss noch geändert oder verbessert werden? Viele Fragen und immer neue Aufgaben, die beantwortet und bewältigt werden müssen. Und dies nicht nur intern, sondern minutiös dokumentiert und nachvollziehbar. Also muss alles aufgeschrieben werden in einem QM- Handbuch. Neben den allgemein gültigen und gemeinsamen Standards bieten diese Handbücher auch Platz für die individuelle Ausrichtung der jeweiligen Einrichtungen.
In diesem QM- Prozess stehen die Leiterinnen der zehn Kindergärten allerdings nicht alleine dar, sie werden von Andrea Manteuffel und Jutta Soestmeyer unterstützt, QM- Beauftrage der Samtgemeinde Bersenbrück und natürlich von Heinz Klövekorn, dem zuständigen Fachdienstleiter.
Außerdem werden sie von Mitarbeitern der Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert GmbH fachlich begleitet, die darauf achten, das sowohl der QM- Prozess als auch die Handbücher nach der vorgeschriebenen „ISO 9000“- Norm durchgeführt, beziehungsweise erstellt werden.
Am Ende steht dann die „Zertifizierung“, eine Art vorzeigbares Zeugnis für diesen Prozess.
Vier Kindergärten aus der Samtgemeinde werden voraussichtlich noch in diesem Jahr die begehrte Zertifizierung erhalten, die übrigen zu einem späteren Zeitpunkt. Zu den vier Vorreitern gehören der Marienkindergarten aus Eggermühlen, der Kindergarten am Kattenboll in Ankum, der Kindergarten zur Freude in Bersenbrück und der Kindergarten St. Katharina in Rieste. Deren Leiterinnen Petra Midden, Karin Kleine König, Cilly Buschermöhle und Elisabeth Hülsmann trafen sich jetzt mit den Mitarbeitern der Samtgemeinde im Rathaus zu einem Planungsgespräch. Mit dabei auch Pastor Bernd Heuermann vom Gemeindeverbund Ankum- Eggermühlen- Kettenkamp als einer der Trägervertreter. Die Kindergärten sind alle in unterschiedlichen Trägerschaften und auch die gehören ins Boot des QM- Prozesses. Und die entscheiden auch über die sogenannte Qualitäts- Politik, die mit den entsprechenden Qualitäts- Zielen erreicht werden soll. Die gilt es jetzt als nächstes zu definieren, sofern dies nicht schon geschehen ist. Denn auch hier zählt natürlich die intensive Vorarbeit der letzten Jahre. In den nächsten Wochen und Monaten werden also die vier Leiterinnen dieser Kindergärten ihre Arbeit noch mehr intensivieren, wieder mit fachlicher Begleitung und selbstverständlich mit der Unterstützung durch die Samtgemeinde. Denn die Materie ist so komplex und vielschichtig und entsprechend zeitraubend, da kann jede Hilfe nur von Vorteil sein, waren sich die Vier einig. Die vier Handbücher, die dann zum Ende des Jahres hoffentlich fertig sein werden, können auch den übrigen Kindergärten als Beispiele für deren Zertifizierungs- Prozesse dienen, so ist es geplant.
„Wir sind gut in unseren Einrichtungen, das hat sich im Laufe der monatelangen Arbeit auf jeden Fall gezeigt.“, lautet die klare und selbstbewusste Botschaft aller Beteiligten.
Pastor Bernd Heuermann, Petra Midden, Cilly Buschermöhle, Andrea Manteuffel, Jutta Soestmeyer, Elisabeth Hülsmann, Heinz Klövekorn und Karin Kleine König arbeiten gemeinsam an der Zertifizierung der ersten vier Kindergärten in der Samtgemeinde Bersenbrück.
© Pressebericht aus www.bersenbrueck.de erstellt am 17.07.2008
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„Engagement in den Kindergärten ist vorbildlich“
Bundesweit einmalig: Samtgemeindebürgermeister Lübbersmann überreichte vier Einrichtungen ein Qualitätsgütesiegel
In einem bundesweit einmaligen Projekt konnte die Samtgemeinde Bersenbrück jetzt den ersten vier ihrer insgesamt elf Kindergärten ein Qualitätsgütesiegel überreichen. Die Einrichtungen haben erfolgreich ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt und sind zertifiziert worden. „Das Gütesiegel ist der sichtbare Beweis dafür, dass in diesen Kindergärten ausgezeichnete Arbeit geleistet wird“, betonte Dr. Michael Lübbersmann, Bürgermeister der Samtgemeinde Bersenbrück.
Der Kommunale Kindergarten Am Kattenboll in Ankum, der Katholische Kindergarten zur Freude in Bersenbrück, der Katholische Marienkindergarten Eggermühlen und der Katholische Kindergarten St. Katharina in Rieste haben in den vergangenen Monate intensiv an der Umsetzung des Qualitätsmanagementsystems gearbeitet: „Unser Ziel war es, durch das transparente, an hohen Bildungsstandards orientierte System die Qualität der Betreuung für 950 Kinder in den Kitas dauerhaft zu steigern. Denn damit verbessern sich nachhaltig die Bildungschancen der Jungen und Mädchen in der Samtgemeinde“, so Lübbersmann.
In Kooperation mit der Caritas und dem Bischöflichen Generalvikariat brachte die Samtgemeinde die Zertifizierung nach den Vorgaben des Verbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) und der Norm DIN EN ISO 9001: 2008 auf den Weg. 2007 wurde eine Qualitätsstelle Kita bei der Samtgemeinde Bersenbrück eingerichtet, die als Ansprechpartner für die Träger und Erzieherinnen in allen Fragen rund um die Zertifizierung fungiert.
„Das Engagement der Erzieherinnen ist vorbildlich“, lobte Dr. Lübbersmann die Teams in den Kitas. „Dass die Kindergärten das Gütesiegel tragen, ist Ergebnis der Arbeit des Fachpersonals, welches die hohen Anforderungen des Qualitätsmanagements erfüllt. Diesen hohen Anspruch haben wir“, erklärte auch Generalvikar Theo Paul.
„Ihr Einsatz – über den Arbeitsalltag hinaus – kommt der Entwicklung der Kinder zugute“, bedankte sich der Samtgemeindebürgermeister bei den Erzieherinnen. Innerhalb des Zertifizierungsprozesses beschäftigten sich die Fachkräfte mit den Bereichen Kinder, Eltern, Kirchengemeinde, Glaube, Politische Gemeinde, Träger und Leitung, Personal und Mittel sowie Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung. Um die Kinder optimal auf die Einschulung vorbereiten zu können, wurde das Projekt in der Samtgemeinde um die Bausteine „Bildung: Auf den Anfang kommt es an“ und „Den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule“ erweitert. Die Kindertagesstätten und die Qualitätsstelle Kita erarbeiteten gemeinsam ein Qualitätshandbuch, in dem der Prozess dokumentiert wurde.
„Die Ansprüche an die Leistung der Erzieherinnen in den Einrichtungen steigen stetig. Wir sind froh, dass wir nun mit dem Qualitätsmanagement-System einheitlich hohe Standards bieten können. Das Konzept für exzellente frühkindliche Bildung definiert Leitbilder, Ziele und Bildungsinhalte für unsere pädagogische Praxis“, betonten die Leiterinnen der Kitas einstimmig bei der Aushändigung der Zertifikate der Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert aus Frankfurt.
Im Vordergrund der Arbeit in den Kitas steht die ganzheitliche Betrachtung der Entwicklung jedes einzelnen Kindes, um es bestmöglich auf den weiteren Lebensweg vorbereiten zu können. So werden die Kinder regelmäßig beobachtet und der Entwicklungsstand und die Fortschritte festgehalten. Bei Entwicklungsverzögerungen können die Erzieherinnen frühzeitig eingreifen. Die Beobachtungsbögen dienen auch als Grundlage für die Gespräche mit den Eltern. Dabei wird eine Erziehungspartnerschaft angestrebt. „Für die kindliche Entwicklung tragen Familien und Kindergärten gemeinsam die Verantwortung“, sind sich Dr. Lübbersmann und Generalvikar Paul einig.
In insgesamt drei Schritten soll die Betreuungsqualität dauerhaft verbessert werden. Nach der Zertifizierung der ersten vier Kindergärten sollen vier weitere Einrichtungen dem guten Beispiel folgen. Bis 2011 sollen alle kommunalen, kirchlichen und der Integrationskindergarten der Heilpädagogischen Hilfe das Gütesiegel tragen. Die Kita-Leiterinnen der ausgezeichneten vier Kindergärten begrüßten die Nachhaltigkeit des Projektes: „In drei Jahren werden wir uns der Re-Zertifizierung stellen. So ist sicher, dass wir auch in Zukunft in den Kitas Betreuung auf hohem Niveau leisten werden.“
Mit den Leiterinnen der 11 Kindertagesstätten freuen sich die Träger und Kooperationspartner über die ersten vier Gütesiegel in der Samtgemeinde Bersenbrück.
© Pressebericht aus www.bersenbrueck.de erstellt am 06.07.2009